25.11.2016 Taucheinsatz beim hinteren Gloriette-Teich im Park von Schloss Schönbrunn

Am 24.11.2016 erreichte uns ein besonderer Auftrag. Wir wurden gebeten im hinteren Gloriette – Teich Sesseln, welche Vandalen dort hineingeschmissen hatten, zu bergen.

Insgesamt wurden 49 Sesseln versenkt, 14 Stück hatten die Mitarbeiter bergen können, die restlichen Sessel konnten durch die Tiefe und der Entfernung nicht erreicht werden.

Am 25.11.2016 tauchten wir ab 6 Uhr morgens  im ca. 7 Grad kalten Wasser und konnten nach 1 Stunde 33 weitere Sessel finden und bergen. Die fehlenden 2 Sessel konnten leider nicht gefunden werden.

 

19 – 22.09.2016 Unterwasser-Ausgrabung in Weyregg II am Attersee

Von 19 – 22 September unterstützte ein Taucher von MetallOrtung.at die Archäologische Ausgrabung des Kuratorium Pfahlbauten in Weyregg am Attersee.

Anbei der Bericht:

Unterstützungstauchen mit Unterwasser-Detektor in Weyregg II

Grabungsleiter Henrik Pohl benötigte jemandem, der mit ihm zusammen die Grabungsfläche nach Metallfunden absuchte. Daher wurde das Netzwerk Geschichte Österreich nach einem geübten Taucher gefragt, der Erfahrung im Umgang mit einem Unterwasser-Metalldetektor mitbringt und der Henrik für einige Tage unterstützen könne. Natürlich musste dafür auch das Bundesdenkmalamt sein Okay geben. Dann aber stand der Ausstellung einer Sondergenehmigung nichts mehr im Weg und der Beginn wurde für den 19. September festgelegt.

Nach der Anreise montags zeitig in der Früh wurde ich dem gesamten Team vorgestellt und vom selbigen sehr freundlich empfangen. Anschließend zeigte mir Henrik Pohl (ihm und seinem Team möchte ich übrigens an dieser Stelle ein ausdrückliches Dankeschön und ein großes Lob für ihre Bemühungen rund um diese Grabungskampagne und das kulturelle Erbe im Allgemeinen aussprechen), die verschiedenen Bereiche wie Büro, Konservierungsbereich, Schwemmstation etc.

Da mich die frühe Besiedlung des Attergaus als geschichtsinteressierter Mensch natürlich begeistert und ich mich schon mit Pfahlbauten befasst hatte, war ich sehr erfreut, dass mir Henrik und Praktikant Marco einen genaueren Einblick in die Siedlungsepochen und deren Ausdehnung sowie den Alltag der Menschen zu damaligen Zeiten geben konnten.

Zu Mittag war eine kurze Einschulung mit dem Team im Umgang mit dem Unterwasser-Metalldetektor eingeplant und ich konnte, hoffentlich in kurzer Zeit, die wesentlichsten Eigenschaften und Bedienungselemente erklären. Nach einer Einschulung seitens Henrik und der Unterwasser-ArchäologInnen über das Verhalten und das Prozedere unter Wasser sowie der Planung des Tauchgangs, ging es am Nachmittag mit dem Boot zur Grabungsfläche der Pfahlbau-Siedlung Weyregg II.

Nach ein paar kurzen, erfolgreichen Ãœbungslängen abseits der Grabung, suchten Henrik und ich nacheinander die Grabungsoberfläche, die noch teilweise von Sedimenten und der Seekreide bedeckt war, mit dem Unterwasser-Detektor ab. Aufgrund der vielen Störfaktoren wie metallische Rahmenelemente und Absaugung konnten wir aber nur schwer differenzierte Signale verorten. Dennoch beschlossen wir die Stelle vor dem Tag der offenen Grabung – also nach der Demontage des Rasters und der Entfernung der Absaugung-, die Fläche erneut zu untersuchen.

Bei den weiteren Tauchgängen konnte ich unter Henriks Anweisung ein Gebiet östlich der Grabung abstecken und dort einige metallische Gegenstände orten und markieren. Zu meiner großen Freude entdeckte ich bei der Freilegung eines oberflächlich in der Vegetationsschicht liegenden Anglerbleis ein paar weitere, noch unbekannte Pfahlköpfe, welche von mir durch setzen einer Nadel und dem Anfertigen eines Lageplans verortet wurden. Ein weiteres Anliegen war die Untersuchung der umliegenden und zahlreichen Krater, welche durch die Ankersteine der Bojen verursacht werden, und die über die Zeit große Löcher quer durch alle Schichten reißen. Auch bei einem dieser Krater konnten weitere Überreste möglicher Pfahlbauten entdeckt werden.

Zusammenfassend waren diese vier Tage sehr interessant – ich konnte viel von dem gesamten Team und dieser Zusammenarbeit lernen und freue mich schon auf eine Fortsetzung bei zukünftigen Projekten.

Quelle:http://www.pfahlbauten.at/blog/unterst%C3%BCtzungstauchen-mit-unterwasser-detektor-weyregg-ii

Projekt: http://www.pfahlbauten.at/projekte/zeitensprung

20.08.2016 Platinring im Plattensee versenkt

Am Donnerstag erreichte uns ein E-Mail von Boris, der gerade am Plattensee in unserem Nachbarland Ungarn mit seiner Familie urlaubt. Verzweifelt schilderte er in seiner Nachricht, wie er beim Baden im nahem Uferbereich in unglücklicher Manier seinen Ehering in den See versenkte und auch nach mehrstündiger Suche den Ring
im trüben Wasser nicht finden konnte. Schon am nächsten Tag fuhren wir am Nachmittag von Wien nach Ungarn und kamen nach einer dreistündigen Autofahrt am Balaton an. Nach einer kurzen Besprechung machten wir uns schon auf die Suche und konnten Dank Boris, der relativ genaue Angaben zu den Verlustumständen machte, den Ring schon nach 15 Minuten aus dem lehmigen Seeboden bergen. Glücklich und erleichtert nahm Boris noch im Wasser den Ring entgegen und posierte noch geduldig für ein Foto.

20.08.2016 Boris B.

Wir sind am Plattensee im Urlaub. Beim Schwimmen rutscht mir der Ehering vom Finger. Trotz 2 stündiger Suche konnten wir im trüben Balaton den Ring nicht wiederfinden. Abends habe ich dann die Jungs von Metallortung.at angemailt und auch gleich Antwort bekommen. Schon am nächsten Tag kam Christoph mit seiner Tauchausrüstung und seinem Ortungsgerät. Nach 10 Minuten konnte er den Ring im Unterwasserschlamm orten und bergen.

Vielen Dank nochmal für die schnelle und kompetente Hilfe.

25.07.2016 Christian Z.

Hallo!
Danke für die Top Arbeit und den reibungslosen Ablauf.
Sollte ich nachmals was verlieren seid ihr die erste Adresse.
Mein Ring wurde nach wenigen Minuten gefunden

Danke

Lg. Christian

 

25.07.2016 Ehering von Finger gerutscht

Am 25.07.2016 kontaktierte uns Christian aus dem schönen Hausruckviertel mit der Bitte, ihn bei der Suche nach seinem Ehering zu unterstützen. Beim Spazieren entlang einiger Äcker und einer Wiese streifte er den Ring unabsichtlich von seinem Finger, konnte aber wegen der schlechten Sichtverhältnisse den Ring nicht mehr finden. Auch eine Nachsuche am nächsten Tag wurde nach einigen Stunden ohne Erfolg abgebrochen. Somit machten wir uns mit dem Metalldetektor auf den Weg Richtung Oberösterreich und trafen uns mit Christian in der Nähe des Verlustorts. Nach einem Leitwertabgleich mit dem Gegenstück des verlorenen Ringes begannen wir die Suche im Grünstreifen neben dem Weg. Nach kurzer Zeit konnten wir den Ring bereits orten und fanden ihn wider Erwarten genau zwischen Grasnarbe und dem schottrigen Bankett, verdeckt
von ein paar Grasbüschel. Nachdem wir mit einem Bier auf die erfolgreiche Suche anstießen ging es dann zufrieden und glücklich auf die Heimreise.

09.06.2016 Ohrstecker mit Brilliant im Garten verloren

Am 06. Juni 2016 erreichte uns ein E-Mail von Petra aus der Gegend um das schöne Tulln mit der Bitte, ihren im Garten verloren Ohrstecker wiederzufinden. Nach einem kurzen Telefonat und einer Terminvereinbarung trafen wir uns im besagten Garten am nächsten Tag und konnten den Ohrstecker nach kurzer Zeit der glücklichen Besitzerin übergeben. Nach einem netten Gespräch bei einem guten Gläschen Wein auf die erfogreiche Suche ging es dann wieder an die Heimreise.

23.11.2015 ATV Die Reportage – Schatzsucher | MetallOrtung.at war bei den Dreharbeiten dabei

ATV Die Reportage widmet sich diesmal der Schatzsuche und begibt sich gemeinsam mit verschiedenen Hobby-Archäologen auf die Spur von Mythen und Geschichten von verborgenen Schätzen. Egal ob mit Metall-detektoren oder Tauchausrüstungen, egal ob nach Kriegsrelikten aus dem 2. Weltkrieg, nach Gold oder Bergkristallen gesucht wird, ist man einmal vom Schatzucherfieber gepackt, sucht man überall, in der Erde und sogar unter Wasser. Im Jahr 2010 wollte ein Privatmann ein Biotop in seinem Garten ausheben und stieß dabei auf einen Sensationsfund. Schmuck, Kleidungszubehör und Tafelgeschirr aus dem Mittelalter. Der Fund wurde dem Besitzer vom Land Niederösterreich um einen sechsstelligen Betrag abgekauft. Seit April 2014 ist der Schatz im Urgeschichtemuseum MAMUZ ausgestellt. Das Raurisertal in Salzburg ist heute noch bekannt für sein Goldvorkommen. Eine Touristenattraktion ist das Goldwaschen und zieht Leute von überall magisch an. Josef Haberl bringt interessierten Besuchern das Goldwaschen bei. Noch immer sitzt Rauris auf ca. 120 Tonnen Gold und 1000 Tonnen Silber, die darauf warten, gefunden zu werden. Jene, die kein Glück haben, können Souvenirs wie Goldsäcke kaufen. Engelbert Freudenschuss, geht neben seinem Beruf als Restaurator, dem Schatzsuchen nach. Dieses Mal führt ihn seine Suche auf die Insel Wörth. Die Insel war Handelsknotenpunkt und Funde, die dort gemacht wurden, lassen erkennen, dass diese schon zur Steinzeit bewohnt war. Später ließen sich auf dem Eiland die Kelten nieder und auch die Römer, welche eine Burg ansiedelten um die Schiffe auf der Donau zu kontrollieren. ATV geht gemeinsam mit der Truppe rund um Engelbert Freudenschuss auf die Suche, nach Relikten aus dieser Zeit. Metallsonden-geher Albert interessierte sich schon von Kind auf für den zweiten Weltkrieg. Seit Jahren sucht er leidenschaftlich in Wien und Niederösterreich nach Kriegsrelikten und wird oft fündig. Er stößt dabei vor allem auf Patronenhülsen und Handgranaten, bei denen noch der Reichsstempel zu sehen ist. Während der Suche, versetzt er sich in die Lage der Soldaten, um so ein besseres Gefühl für die Suche zu bekommen. Nicht nur auf dem Erdboden, sondern auch Areale unter Wasser werden nach Prunkstücken durchforstet. Thomas und Christoph sind Auftragssucher und suchen unter Wasser nach verloren gegangenen Eheringen, Ketten und Schlüssel. Oft stoßen sie während des Tauchvorganges auch auf andere, wertvolle Stücke. Dieses Mal fahren sie an den Neufeldersee. Sie führen nicht nur ihren Auftrag, die Suche nach einem Ehering, erfolgreich aus, sondern entdecken dabei auch andere wertvolle Dinge.

Quelle: ATV

Bilder zu den Dreharbeiten am 25.06.2015 am Neufeldersee