21.06.2015 Thomas

Ein schöner Bade-Sonntag im Gänsehäufel endete damit, dass ich zwar eine Erfahrung reicher war, was das Tragen von Schmuck beim Schwimmen angeht, jedoch auch einen Ehering ärmer, der sich fortan am Grund der alten Donau geruhte.

Schockiert von dem wirklich schmerzlichen Verlust sowie auch nicht gerade ermutigt von der Meinung der Bademeister, was die Chancen angeht, den Ring je wiederzufinden, hatten wir uns eigentlich schon damit abgefunden, dass der Ring wohl für immer verloren sei. Einzig ein Freund von uns (dem wir nun zu großem Dank verpflichtet sind), der ebenfalls dabei war, wollte dies nicht akzeptieren und fing an im Internet zu suchen und schickte uns dann den Link zu Metallortung.at.

Ich hatte zwar kaum Hoffnung, wollte aber zumindest nichts unversucht lassen, sodass ich Montagfrüh eine Mail an Metallortung.at schrieb. Bereits am Nachmittag hatte ich schon mit Christoph telefoniert und einen Termin für Donnerstag ausgemacht. Glücklicherweise wusste ich zumindest genau, an welcher Stelle ich den Ring verloren hatte, weswegen Christoph auch sehr zuversichtlich schien.

Wir trafen uns wie ausgemacht beim Bad, wo Christoph mit voller Montur anrückte und sich sofort mit enormem Ehrgeiz auf die Suche machte in dem etwa 3-4m tiefen Wasser mit schlammigen Boden und überwuchert mit Unterwasserpflanzen. Trotz Christophs Zuversicht, schien es mir unter diesen Umständen immer noch geradezu unmöglich, wie ein so kleiner Gegenstand je wieder gefunden werden sollte. Jedoch zu meiner unglaublichen Erleichterung tauchte er nach nur ca. 45min tatsächlich mit meinem Ring in der Hand wieder aus dem Wasser auf.

Es war wirklich eine Freude, ein so nettes Team kennenzulernen, dem ich nur nochmal meinen tiefsten Dank aussprechen kann!