18.06.2015 Ehering im Gänsehäufel verloren

Am Montag erreichte uns ein E-Mail von Thomas, der uns von dem Verlust seines Eheringes beim Baden in der Donau erzählte. Wir riefen ihn noch umgehend am Nachmittag zurück und nach einer kurzen Beschreibung der sehr unglücklichen Verlustumstände und den eingrenzbaren Verlustberreich waren wir zuversichtlich,
den Ring wiederzufinden.

So wurde eine Termin für Donnerstag vereinbart, an dem wir gemeinsam den Verlustberreich eingrenzten und den Tauchgang vorbereiteten. Die Stelle an der Grenze zwischen Badeberreich und der Alten Donau war etwa drei bis vier Meter tief, äußerst schlammig und von Wasserpflanzen übersäht. Da der Einsatz von Mähbooten diese Makrophyten nur auf eine Tiefe von zwei Metern kürzt, fanden wir in drei bis vier Metern Tiefe dennoch ganze Wälder vor und mussten uns durch das Unterwasserdickicht bis zum Boden hindurchkämpfen.

Obwohl die Umstände etwas schwierig waren und nur ein langsames Fortkommen erlaubten, konnten wir nach ca. einer dreiviertel Stunde den Ring an ungefähr der Stelle, an der er vermutet worden war, wiederfinden und aus dem Schlamm bergen. Überglücklich erwartete uns Thomas gemeinsam mit dem Bademeister am Steg und nahm den Ring mit einem erstaunten aber freudigen Lächeln entgegen.